Im Vertrag enthalten ist die einmalige Option des Pächters zur Verlängerung der Vertragslaufzeit um 5 Jahre. Das Verlängerungsersuchen des Pächters wird vom Verpächter nur aus wichtigem Grund oder, wenn staatliche Interessen entgegenstehen, abgelehnt. Bei der Ausübung der Verlängerungsoption durch den Pächter erhöht sich der jährliche Pachtzins ab dem Zeitpunkt der Verlängerung um 15 %.

Weitere Hinweise: Für die Zuwegung zu den angebotenen Landwirtschaftsflächen sowie das Flächenmaß übernimmt der Freistaat Sachsen keine Gewähr. Ein evtl. Flächentausch (Pflugtausch) bedarf der Zustimmung des Verpächters. Die Übergabe/Übernahme der Flächen ist eigenständig mit dem bisherigen Pächter zu vereinbaren und richtet sich sonst nach den Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches. Für die Abgabe des Angebotes ist das Formblatt für Pacht zu verwenden (s. Information zur Gebotsabgabe).

Das Flurstück 174 Gemarkung Altenhof ist als Jagdhabitat der Mopsfledermaus und dem Großes Mausohr ausgewiesen. Bei der Bewirtschaftung ist folgendes zu berücksichtigen:

-          - verzögerte Nutzung von Laubalthölzern

-          -Förderung von Biotopbäumen als potenzielle Quartiere

Weiterhin liegt das Flurstück im LSG „Freiberger Mulde-Zschopau“ sowie im FFH-Gebiet „Muldentäler oberhalb des Zusammenflusses“ und im Europäischen Vogelschutzgebiete „Täler in Mittelsachsen“.

Die Flurstücke 252, 110, 105, 104, 111, 138, 252 der Gemarkung Marschwitz sind als LRT 6510 „Magere Flachland-Mähwiesen“ ausgewiesen. Bei der Bewirtschaftung ist folgendes zu berücksichtigen:

-          2- bis 3-schürige Mahd ab Ende Mai

-          Nachbeweidung möglich

-          Nutzungspause mind. 40 Tage

-          keine Düngung

Das Flurstück 332 der Gemarkung Marschwitz ist als LRT 9170 „Labkraut-Eichen-Hainbuchenwälder“ ausgewiesen.

Die Flurstücke 104, 105, 110, 111, 138, 146 der Gemarkung Marschwitz sind als Biotop „Sonstige extensiv genutzte Frischwiese“ ausgewiesen. Weiterhin liegen die Flächen im LSG „Freiberger Mulde-Zschopau“, FFH-Gebiet „Muldentäler oberhalb des Zusammenflusses“ und im Europäischen Vogelschutzgebiet „Täler in Mittelsachsen“

Das Flurstück 111 Gemarkung Marschwitz liegt teilweise im Festgesetzten Überschwemmungsgebiet.

Das Flurstück 138 Gemarkung Marschwitz ist teilweise als Reproduktionshabitat des Bibers sowie als Biotop „Auengebüsch und Muldeinsel“ ausgewiesen.

Das Flurstück 146 Gemarkung Marschwitz liegt teilweise im Festgesetzten Überschwemmungsgebiet und teilweise im Biotop „Auengebüsch und Muldeinsel“.

Die Flurstücke 201, 212 der Gemarkung Marschwitz liegen vollständig im Festgesetzten Überschwemmungsgebiet.

Das Flurstück 252 der Gemarkung Marschwitz liegt im Biotop „Magere Frischwiese“ und im Biotop „Streuobstwiesen und Obstbaumreihe bei Polkenberg“.

Das Flurstück 323 Gemarkung Marschwitz liegt teilweise im Biotop „Wäldchen am Ziegenberg“.

Das Flurstück 332 Gemarkung Marschwitz ist als LRT 9170 „Labkraut-Eichen-Hainbuchenwälder“ ausgewiesen und liegt im Biotop „Traubeneichen-Hainbuchenw. mäß. trock. Standorte“.

Das Flurstück 333 Gemarkung Marschwitz liegt teilweise im Festgesetzten Überschwemmungsgebiet

Das Flurstück 301 Gemarkung Polditz liegt im Biotop „Feldgehölz bei Polditz“.

Bei der Bewirtschaftung sind daher besondere Rechtsvorschriften zu beachten. Mit der Gebotsabgabe bestätigt der Bieter, sich über diese informiert zu haben.